PFI Planungsgemeinschaft (PFI) tritt DDGI bei
Die PFI Planungsgemeinschaft GmbH (PFI), ein führendes Ingenieurbüro im Aufgabenfeld der Siedlungswasserwirtschaft, ist dem DDGI beigetreten.
Die PFI Planungsgemeinschaft GmbH (PFI), ein führendes Ingenieurbüro im Aufgabenfeld der Siedlungswasserwirtschaft, ist dem DDGI beigetreten.
Die LUP – Luftbild Umwelt Planung GmbH (LUP), ein führendes Unternehmen im Bereich der Fernerkundung und Geodatenanalyse, ist dem DDGI beigetreten.
Geoinformationen bilden die Basis für wirksame politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entscheidungen. Unsere Verbände – BDVI, DDGI, VDV, DGfK, DGPF, DHyG, DMV, DVW und ZBI – setzen sich gemeinsam dafür ein, die Potenziale von Geoinformationen vollumfänglich zu erschließen und deren Nutzung zu fördern.
Das 12. Deutsche Geoforum in Berlin war wieder eine sehr erfolgreiche Veranstaltung mit zahlreichen, sehr interessanten Vorträgen. Wir danken allen Teilnehmenden und den Referent:innen und freuen uns, die Vorträge hier zum Download bereitstellen zu können.
14.03.2024, 9-14 Uhr, ZENIT e.V., Bismarkstr. 28, Mülheim a.d.R.
Die Umsetzung der Energiewende kann durch eine effiziente Nutzung von Geoinformationstechnologien und Geodaten beschleunigt werden.
Auf dem Workshop diskutieren Experten der Energie- und Geoinformationswirtschaft gemeinsam mit Vertretern aus Verwaltung, Wissenschaft und Politik, wie dies zukünftig besser gelingen kann.
Für die aktuellen Herausforderungen des Klimawandels und der Energiewende sind Rauminformationen unerlässlich. Erst der Raumbezug ermöglicht eine umfassende integrierte Analyse der Fachdaten aus Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Umwelt- und Naturschutz, der Energiewirtschaft, Wasserwirtschaft und Rohstoffgewinnung. So kann z.B. die Energiewirtschaft den Infrastrukturausbau und die zielgerichtete Anpassung an den Klimawandel nicht ohne die Kenntnis der Landnutzung planen und realisieren.
Besonders die Standortplanung von Windkraftanlagen, Photovoltaik, Energiespeichern und auch die Trassenplanung ist ohne die Integration der Fachdaten der weiteren Flächennutzer nicht möglich. Für die schnelle Realisierung der Energiewende sind diese Daten jedoch auch heute noch nicht in ausreichendem Maße verfügbar und verknüpfbar.
Es bedarf jedoch dringend einer Verkürzung der Planungs- und Genehmigungsdauer für Projekte der Energiewende. Zu dieser Verkürzung kann der Einsatz von Geodaten und die Nutzung von GeoIT maßgeblich beitragen. Aktuelle Entwicklungen wie z.B. der Aufbau digitaler Zwillinge geben dafür wichtige Impulse.
Die Veranstalter planen daher gemeinsam mit allen Teilnehmern des Expertenworkshops Potentiale für eine effizientere Nutzung von Rauminformationen für die Beschleunigung der Energiewende zu ermitteln. Die Ergebnisse des Workshops sollen dazu dienen, Pilotvorhaben zur Inwertsetzung der Potentiale zu initiieren und umzusetzen.
Jetzt anmelden unter AiR-Verband
Positionspapier des DDGI aus 2012: Energiewende und Geoinformation
Auf dem 11. Deutschen Geoforum des Deutschen Dachverbandes für Geoinformation e.V. kamen in der Landesvertretung Hamburg in Berlin am 22. und 23. November mehr als 100 GeoinformationsexpertInnen von EU, Bund, Ländern und Kommunen zusammen. Wichtigste Themen waren die Entwicklung und Vernetzung digitaler Zwillinge (DZ), das Klimawandelmonitoring und Copernicus für die Kommunen.
Frau Anja Liebert, Mitglied des Bundestages für Bündnis 90 /Die Grünen und Mitglied des Ausschusses für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen eröffnete die Veranstaltung mit einem Impulsvortrag zur effizienten und nachhaltigen Stadtentwicklung mit dem Digitalen Zwilling. Sie betonte: „DZ sind für die Stadtentwicklung ein wichtiges und wegweisendes Instrument“. Gleichzeitig stellte sie fest, dass im kommunalen Kontext DZ aber noch in der Erprobungsphase sind. Um das volle Potential der DZ z.B. zur Prognose von Hitzeinseln, für die Hochwassersimulation und die kommunale Wärmeplanung auch in der Praxis nutzen zu können, müsse nun geklärt werden welche technischen und organisatorischen Voraussetzungen erfüllt werden müssen. Wichtig sei dabei Bürgerinnen und Bürger direkt in den Dialog z.B. über Bürgerräte einzubinden, um die notwendige Akzeptanz für die neue Technologie zu schaffen.
In der Diskussion zu den anschließenden Fachvorträgen u.a. des BKG sowie von Landkreis- und Kommunalvertretern wurde insbesondere der Abstimmungsbedarf der DZ-Entwicklungen von Kommunen, Kreisen, Ländern und des Bundes deutlich. Dabei sollen Synergien genutzt und Redundanzen und Fehlentwicklungen vermieden werden. Seitens der Vertreter der Wasserwirtschaft wurde in diesem Zusammenhang auf die notwendige Integration wasserwirtschaftlicher und oft nur auf kommunaler Ebene verfügbarer Fachdaten in DZ für eine anforderungsgerechte Hochwassersimulation verwiesen.
Anja Liebert betonte zudem die überragende Bedeutung von Geoinformation als Bestandteil Digitaler Zwillinge für die Anpassung unserer Gesellschaft an den Klimawandel. Die bereits erwähnten Potentiale von DZ und Geoinformation zur Prognose von Hitzeinseln, für die Hochwassersimulation und auch die kommunale Wärmeplanung sind dafür stellvertretend für viele weitere Anwendungsmöglichkeiten zu sehen. Zahlreiche Fachvorträge im weiteren Verlauf der Veranstaltung stellten diese Möglichkeiten detailliert dar. Hierzu zählten Sessions zur Wechselwirkung von Klimawandel und Rohstoffversorgung wie z.B. die Holzvorratschätzung mit Copernicusdaten und erste Schritte hin zu einem digitalen Zwilling des Waldes am Beispiel von Waldinfo.NRW. Die Vorträge und Diskussionen belegen ein weitgehend operationelles und gut funktionierendes Monitoring der Klimaveränderungen u.a. über das Copernicusprg. der Europäischen Union. Die Folgen des Klimawandels wie z.B. Dürre, Desertifikation, Entwaldung und Hochwasser werden dagegen bisher nur partiell operationell und flächendeckend beobachtet. Das größte Potential sahen die anwesenden Expertinnen und Experten jedoch in der verstärkten Nutzung von Geoinformationen für die Planung und Steuerung von Klimafolgenanpassungsmaßnahmen wie sie u.a. für die Wasserwirtschaft und Forstwirtschaft dringend notwendig sind. Beispiele dafür sind die Steuerung von Wiederbewaldungsmaßnahmen und die Entwicklung von Schwammstädten. Auf kommunaler Ebene werden dabei zukünftig aktuellere Geoinformationen benötigt, die u.a. durch eine verstärkte kommunale Nutzung von Copernicus erzeugt werden können. Möglichkeiten dazu wurden im Rahmen eines im Geoforum integrierten Workshops erarbeitet und werden auf der Webseite des Copernicus Kommunalnetzwerkes (https://netzwerk-kommunal.d-copernicus.de/info/) publiziert.
Weitere Beiträge stellten zudem das Nutzungspotential von Geoinformation auch auf globaler Ebene u.a. zur Überwachung der Einhaltung des Lieferkettengesetzes bei der globalen Rohstoffgewinnung durch Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Bergbau dar.
Die Vorträge werden zeitnah auf der Webseite des Deutschen Geoforums unter https://geoforum.ddgi.de/ veröffentlicht.
Das 11. Deutsche Geoforum zeigte erneut den hohen gesellschaftlichen Mehrwert von Geoinformation, aber auch den Bedarf für eine intensivere Nutzung der vorhandenen Technologien. Diese Möglichkeiten müssen zukünftig besser kommuniziert werden. Hier kommt dem DDGI und seinen Mitgliedern eine wichtige Aufgabe zu.
Hierzu wird auch das 12. Deutsche Geoforum am 27. und 28. November 2024 in Berlin beitragen. Weitere Informationen zur Veranstaltung und allen Verbandsaktivitäten werden auf der Webseite des DDGI (https://ddgi.de/) rechtzeitig beigestellt.
Auch 2023 war der DDGI mit einem Gemeinschaftsstand auf der Intergeo vertreten. Der in Halle 1.2 platzierte Stand hatte eine attraktive Position, die ihn gleich aus 2 Richtungen deutlich in Erscheinung treten ließ. Für die hohe Besucherzahl sorgte aber insbesondere die Kombination der Standpartner und Themen. Airbus und Planet als Global Player, CISS TDI, der Harzer Verlang und EFTAS zogen gemeinsam mit dem DDGI mehr Besucher an den Stand als ein Einzelstand oder ein Stand auf einer Verbändefläche.
Für den DDGI war die gemeinsame Vorarbeit mit DVW, DLR und der HINTE Expo & Conference GmbH zum Aufbau des neuen Leitthemas Erdbeobachtung für die Intergeo ein großer Erfolg. Die Vertreter der Bundesregierung, der Europäischen Kommission und der ESA waren von dem ersten Aufschlag in der Konferenz und der Messe sehr angetan und die ersten Buchungen der Aussteller im neu geschaffenen Erdbeobachtungsbereich der Messe 2023 in Stuttgart zeigen die große Akzeptanz für unsere Idee auch in der gesamten Branche.
Gut angenommen wurde auch das gemeinsam mit dem Copernicus Netzwerkbüro Kommunal erstellte Vortragsprogramm am Stand. Hier noch einmal der herzliche Dank an die Referentinnen und Referenten von Airbus, Bentley Systems Germany, EurA AG, EFTAS und dem Regionalverband Ruhr, die mit ihren Vorträgen zahlreiche Messebesucher an den Stand lockten. Aus den Vorträgen am Stand und im begleitenden Konferenzprogramm der Messe zeichneten sich deutlich die Schwerpunkte „Erdbeobachtung“, „Klimawandel, Klimaanpassung, Klimaschutz“ sowie nachhaltiger Umgang mit Rohstoffen und Wasser – auch in unseren Breiten nicht mehr so im Überfluss vorhanden wie vor 20 – 30 Jahren – ab. Geodaten und Geoinformationsverarbeitung konzentrieren sich u. a. auf diese Felder.
Zusammenfließen werden die Ergebnisse, die daraus abgeleiteten Simulationen und Erkenntnisse in digitalen Zwillingen – einem weiteren Schwerpunkt auf der Intergeo, wobei KI-gestützte Interpretationen zukünftig den Markt noch weiter verändern werden.
Die Intergeo wurde auch 2023 zu einem (Netzwerk)-Treffpunkt und einer Trendbörse in Sachen Geodaten und daraus abgeleiteter Produkte. Man darf schon jetzt auf die Entwicklung bis 2024 gespannt sein.
Die Themen sind aber auch kurzfristig mit spannenden Vorträgen bereits auf dem 11. Deutschen Geoforum am 22.-23. November in der Landesvertretung Hamburg in Berlin wieder gesetzt. Das Programm und die Anmeldung zur Veranstaltung sind über die Webseite https://geoforum.ddgi.de/ verfügbar.
Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde am 26. April Herr Dr. Wolfgang Beckröge zum neuen Präsidenten des DDGI gewählt. Herr Dr. Beckröge übernimmt das Amt von Dr. Andreas Müterthies, der den Verband kommissarisch seit dem plötzlichen Tod von Peter Loef Anfang des Jahres leitete.
Herr Dr. Beckröge war langjähriger Mitarbeiter des Regionalverbands Ruhr und hat dort über mehr als 10 Jahre das Referat „Geoinformation und Stadtklima“ geleitet. In dieser Zeit entstand unter seiner Mitwirkung u. a. das Geonetzwerk MetropoleRuhr als eine gemeinsame Arbeitsplattform der Vermessungsverwaltungen und des Regionalverbandes und die Luftbildkooperation Ruhrgebiet. Nach dem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2022 sieht Wolfgang Beckröge in der Präsidentschaft beim DDGI, die Möglichkeit, seine Kenntnisse in einem sehr anspruchsvollen Ehrenamt weiterhin anzuwenden. Als Meteorologe hat Herr Dr. Beckröge die Notwendigkeit von präzisen und frei verfügbaren Geoinformationen während seiner gesamten Tätigkeit erkannt und bereits in den 80er Jahren Geoinformationssysteme im Regionalverband mit eingeführt. So sind z. B. Fernerkundungsdaten und speziell die Messungen durch Satelliten inzwischen für das Umweltmonitoring und Aussagen zum Klimawandel unverzichtbar.
Einen besonderen Schwerpunkt bildete in den letzten Jahren der Aufbau eines digitalen Zwillings für die Metropole Ruhr – speziell als Möglichkeit, kleinräumige Klimamodelle einzusetzen und deren Ergebnisse direkt in die Anwendung einzubringen.
Seit Juni 2023 arbeitet Herr Dr. Beckröge als Partner und Spezialist für Geodaten, Klimaschutz und Klimaanpassung in einer Unternehmensberatung in Essen. Seinen Schwerpunkt sieht er dabei in der Ertüchtigung von Wirtschaft und Politik, um für die derzeitigen multiplen Krisen mit veränderten Prozessen und digitalen Mitteln Lösungen zu erhalten. Future Skills und Smart Solutions stehen dabei im Mittelpunkt seiner Tätigkeiten.
Mit Blick auf die extremen Herausforderungen der Zukunft, formulierte Dr. Beckröge:
„Ähnlich wie meteorologische Daten sind Geodaten weltweit verfügbar, standardisiert und für fast alle Prozesse in unterschiedlichem Umfang notwendig. In diesem Sinn bin ich sicher, dass Geodaten als ein wichtiger Teil der weltweit nötigen Lösungen eine noch weit höhere Wertigkeit als heute bekommen und Geoinformation als eine der wichtigsten Säulen bei allen Fragen zu unserer Zukunft erkannt und eingesetzt wird.“
Esri würdigt herausragende Leistungen auf EPC
VertiGIS ist auf der Esri Partner Conference (EPC) vom 4. bis 6. März 2023 in Palm Springs, Kalifornien, mit zwei Partner Awards ausgezeichnet worden.
Für ihre herausragende Präsenz auf dem ArcGIS Marketplace erhielt VertiGIS den ArcGIS Marketplace Award. Zudem wurde VertiGIS der Top Solution Partner Award verliehen. Esri würdigt mit dieser Kategorie das außergewöhnliche Engagement von VertiGIS bei der Förderung der Nutzung von Esri-Technologie durch den Verkauf kommerzieller Lösungen.VertiGIS arbeitet branchenübergreifend, um Organisationen, die Esri-Technologie einsetzen, dabei zu helfen, noch mehr zu erreichen und über die Out-of-the-Box-Funktionen der ArcGIS-Software hinauszugehen. Mit VertiGIS Studio können ArcGIS-Anwender leistungsstarke, zweckgerichtete Anwendungen zu einem Bruchteil der Kosten und der Entwicklungszeit erstellen, die normalerweise erforderlich sind.
VertiGIS freut sich über die beiden Auszeichnungen, die erneut die herausragende Qualität der VertiGIS Lösungen unterstreichen. „Wir sind sehr erfreut, dass Esri unser Engagement mit zwei Preisen anerkannt hat. Wir arbeiten seit vielen Jahren vertrauensvoll zusammen und freuen uns auf die weitere gute Zusammenarbeit. Gemeinsam bieten wir leistungsstarke Technologien, die unseren Kunden helfen, komplexe Fragestellungen effizient zu lösen“, sagte Andy Berry, CEO VertiGIS.
Weitere Informationen: www.vertigis.com/de
Bildqelle: VertiGIS
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